Markus Figl wurde Montagabend vom Landesparteipräsidium der Wiener ÖVP zum geschäftsführenden Landesparteiobmann gewählt. Daniel Resch übernimmt die Chefverhandlerrolle bei den Sondierungsgesprächen mit der SPÖ und ist auch für eine Regierungsfunktion, etwa als Vizebürgermeister, vorgesehen, sollte es zu einer Regierungsbeteiligung kommen.
In einer ersten Reaktion lobte Figl die Diskussion und Geschlossenheit:
„Ich nehme die Aufgabe mit großer Demut an und bedanke mich bei den Präsidiumsmitgliedern der Wiener Volkspartei. Wir haben den Blick nicht nur auf die gestrige Wahl geworfen, sondern vor allem auf die Zukunft der Volkspartei. Und wir gehen mit klaren Vorstellungen in die Sondierungsgespräche mit der SPÖ – ich freue mich, dass Daniel Resch zum Chefverhandler gewählt wurde und unser Team in den Gesprächen anführen wird!“
Daniel Resch, Bezirksvorsteher in Döbling und Chefverhandler für die Sondierungsgespräche:
„Die Volkspartei ist personell geschlossen und inhaltlich sehr gut vorbereitet. Wir haben klare Vorstellungen über unsere inhaltlichen Schwerpunkte und gehen mit Ernsthaftigkeit und Professionalität in die Sondierungsgespräche mit der SPÖ. Wir sind bereit, Regierungsverantwortung in Wien zu übernehmen.“
Figl bedankte sich auch beim scheidenden Landesparteiobmann Karl Mahrer:
„Ich danke Karl Mahrer, der die Partei in schwierigen Zeiten übernommen und nach einem engagierten Wahlkampf heute auch klar die Verantwortung übernommen hat. Jetzt geht es um die Zukunft – und ich gehe mit vollem Einsatz an meine neue Aufgabe, damit die ÖVP wieder als starke bürgerliche Kraft unser Wien zum Positiven verändern kann!“