Jedmayer-Grätzel im Fokus: ÖVP drängt auf Anrainerversammlung noch 2025

Die Herbst-Sitzung der Bezirksvertretung Mariahilf dauerte fast drei Stunden – geprägt durch zahlreiche Anfragen und Anträge der ÖVP. BV-Stv. Julia Lessacher berichtete über die Kürzungen der Bezirksbudgets, die auch Mariahilf betreffen. Noch ist offen, wie sich das zweijährige Einfrieren auf dem Stand von 2025 konkret auswirkt und ob Großprojekte wie die Gumpendorfer Straße wie geplant umgesetzt werden können.

Ein zentrales Thema war erneut die Situation im Jedmayer-Grätzel. Lessacher informierte über Schwerpunktaktionen der vergangenen Monate und räumte ein, dass eine Anrainerversammlung bislang am fehlenden Mitwirken der Institutionen gescheitert sei. Die ÖVP forderte, dass diese noch 2025 stattfindet – unter Einbindung aller relevanten Dienststellen. Damit soll den massiven Problemen im Umfeld des Jedmayer endlich wirksam begegnet werden.

Mehrere ÖVP-Anträge wurden einstimmig angenommen oder den zuständigen Kommissionen zugewiesen, darunter Forderungen nach einer Suchthilfestrategie für Wien, Notrufnummern in Parkschaukästen sowie Pfandringe auch in Mariahilf. In den Kommissionen stehen zudem die mögliche Umbenennung des Christian-Broda-Platzes in Brigitte-Bierlein-Platz sowie die Einrichtung eines Seniorenparlaments auf der Agenda. Positiv bewertet wurde die neue Offenheit der SPÖ für Einschränkungen von Radfahrern und Scootern in der Mariahilfer Fußgängerzone – ein Kurswechsel nach einem abgelehnten ÖVP-Antrag im Frühjahr.

 

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