Die vergangenen Tage, Wochen und Monate haben uns allen erneut vor Augen geführt, vor was für gravierenden Herausforderungen diese Stadt steht und in Zukunft stehen wird! Besonders am Favoritner Reumannplatz ist die Situation werden diese Missstände deutlich: Alleine in diesem Monat gab es über 6 dokumentierte Messerattacken, Allahu.-Akbar-Rufe sind zu hören, Jugendbanden bekriegen sich auf offener Straße – kein Wunder, dass sich viele Bewohnerinnen und Bewohner nicht mehr sicher fühlen.
Speziell die zunehmenden Gewalttaten im öffentlichen Raum lassen viele Menschen an unserer Stadt zweifeln, für uns als Wiener Volkspartei ist klar: Die Sicherheit der Wienerinnen und Wiener muss Tag und Nacht gleichermaßen gegeben sein!
Problem an der Wurzel bekämpfen
Selbstverständlich ist der Wunsch nach mehr und mehr Polizisten nachvollziehbar, aber die Polizei kann in diesen Fällen nur das Feuer löschen, nicht die Brandursache bekämpfen. Um diesen Herausforderungen Herr zu werden, müssen wir als Gesellschaft viel früher ansetzen und zwar durch Bildung und Integration. Gerade um die Ursachen der Jugendgewalt zu bekämpfen, haben wir vergangene Woche unseren Aktionsplan zur Bekämpfung von Jugendgewalt vorgestellt.
Ein neuer Weg der Zusammenarbeit für Wien
Nach intensiven Gesprächen zwischen Michael Ludwig und mir, haben wir vereinbart, dass wir den von der Wiener Volkspartei vorgelegten Aktionsplan gegen Jugendgewalt in den nächsten Wochen zügig auf Expertenebene diskutieren. Unser gemeinsames Ziel ist die Umsetzung von Maßnahmen im Bereich Bildung und Integration.
Die heute geschlossene Vereinbarung ist durchaus ein besonderer Meilenstein, weil erstmals überhaupt eine Bereitschaft zur Zusammenarbeit in Sachfragen zwischen Stadtregierung und Opposition vereinbart werden konnte. Wir werden den konsequenten Weg einer kritischen und kontrollierenden Oppositionsarbeit weitergehen, wollen aber gerade bei einem so wichtigen Thema, wie der Sicherheit der Menschen, eine konstruktive Zusammenarbeit von Stadtregierung und Opposition fördern.
Dabei dürfen wir nicht erwarten, dass sich die Situation über Nacht ändert. Hier liegt viel Arbeit vor uns – denn wer einfache Lösungen verspricht, erzählt den Menschen Unwahrheiten. In den nächsten Wochenwird sich nun zeigen, ob alle Verantwortlichen der Stadt auch bereit sind, an einem Strang zu ziehen, um unser Wien gemeinsam sicher zu machen.
Viel zu lange wurde in Wien weggeschaut. Doch es ist nie zu spät, an Lösungen zu arbeiten. Jetzt beginnt die Arbeit, um gemeinsam zu konkreten Maßnahmen zu kommen.