Für eine SICHERE Bildung

Die Bildungsstandards zeigen in Wien ein klares Bild: Nachdem in Wiener Pflichtschulen vier von fünf jungen Menschen nicht oder nur teilweise die Bildungsstandards im Lesen und Rechnen erreichen, werden sie später am Arbeitsmarkt erheblich schlechtere Chancen haben. Wir brauchen in Wien nicht die größten Klassen, sondern die kleinsten. Obwohl der Bund pro Schülerin und Schüler die gleichen Mittel für alle Bundesländer verteilt, sitzen in Wien deutlich mehr Kinder in den Volksschulklassen als etwa in Niederösterreich. Statt immer nur mehr Planstellen zu fordern, soll die Stadtregierung die bestehenden Stellen zielgerecht und zweckmäßig einsetzen. Für uns als Volkspartei ist vollkommen klar: Wir sind es den nächsten Generationen schuldig, für Bildung in Wien das Richtige zu tun.

Deshalb braucht es bis 2030:

  • Qualitätssteigerung in den Wiener Kindergärten
  • Programm gegen den Lehrernotstand
  • Wahlfreiheit an Schulen erhalten
  • Optimale Rahmenbedingungen für Studenten
  • Wiedereinführung der Leistungsgruppen in den Mittelschulen
  • Klares Bekenntnis zu Schulnoten, damit Leistung wieder einen Wert bekommt
  • Einführung einer Bildungspflicht als Garantie am Ende der Schulpflicht
  • Am Ende der Schulpflicht sollen Grundkenntnisse in Deutsch, Mathematik und Englisch überprüft werden.
  • Eine bi- beziehungsweise multilinguale Schule je Bundesland
  • Weitere Förderung und Stärkung der berufsbildenden Schulen: unser Asset der Fachkräfteausbildung auf dem Weltmarkt
  • Erhalt der Schulautonomie
  • Unterschiedliche Schulen sollen unterschiedliche Schwerpunkte haben, um die Vielfalt zu erhalten.
  • Stärkung der AHS als schnellsten Weg zur Universität. Dazu sollen bereits in der Schule Lehrangebote von Universitäten in den Unterricht integriert werden.
  • Schutz vor Fake News: Die im Verband Österreichischer Zeitungen (VÖZ) vertretenen Medien sollen kostenlos via App ab der 7. Schulstufe allen Schülerinnen und Schülern zur Verfügung stehen.
  • Kostenlose Kurskosten für den Meister (die Meisterprüfung wurde bereits umgesetzt)
  • Kinder auf Kl vorbereiten

Für Euch umgesetzt:

  • Digitalisierung an Schulen

Die Digitalisierung soll nachhaltige Entlastung für Lehrerinnen und Lehrer genauso wie Erleichterungen für Schülerinnen und Schüler, sowie Eltern mit sich bringen. Jedes Kind in der 5. Schulstufe bekommt ein digitales Endgerät. Alleine 2023/24 wurden fast 85.600 Geräte ausgeliefert.
Durch das neue Pflichtfach: Digitale Grundbildung, das jedes Kind ab der 5.Schulstufe hat, sollen zentrale digitale Kompetenzen in Informatik- und Medienbildung vermittelt werden. Digitale Kompetenzen sind damit mittlerweile fix im Lehrplan verankert.

  • Kampagne Klasse Job und Reform der Lehramtsausbildung

Die Kampagne „Klasse Job“ ist die größte Lehrkräfteoffensive der Zweiten Republik. Auch mit der Reform der Ausbildung der Lehrerinnen und Lehrer ist ein notwendiger Schritt gelungen, um den Beruf „Lehrer“ oder „Lehrerin“ attraktiver zu gestalten und langfristig noch mehr qualifizierte Pädagoginnen und Pädagogen in das österreichische Bildungssystem zu bringen. Das neue Modell ist ein voller Erfolg und die Kampagne wirkt. Im Studienjahr 2023/24 gab es ca. 17 Prozent mehr Lehramtsstudienanfängerinnen und -anfänger als im Studienjahr zuvor. Künftig sind 6 Semester Bachelor und 4 Semester Master für alle fix! Es gibt mehr berufsbegleitende Angebote, insbesondere in den Masterstudien. Die Induktionsphase und die berufliche Praxis als Lehrerin oder Lehrer können im Master angerechnet werden. Zudem wurde die Fachwissenschaft und die Praxis in der Ausbildung gestärkt. Der Start für die Lehramtsreform für Primarstufe ist mit 2025/26 vorgesehen und für die Sekundarstufe mit 2026/27. Es muss dabei auf die bestmögliche Anrechnung geachtet werden, um Studienzeitverluste oder andere negative Auswirkungen zu verhindern.

  • Entlastung der Lehrerinnen und Lehrer

Pädagoginnen und Pädagogen müssen wieder Zeit für das Wesentliche haben, also für das Unterrichten von Schülerinnen und Schülern. Es wurden dahingehend schon wichtige Schritte gesetzt, aber es ist ganz klar, dass es noch weitere Maßnahmen für unsere Lehrerinnen und Lehrer braucht.
Es wurde österreichweit Unterstützungspersonal an Pflichtschulen eingeführt. Die Schulpsychologie wurde um 20 % aufgestockt. Im Pflichtschulbereich haben wir erstmals eine Finanzierung im Umfang von bis zu 22 Mio. Euro für administratives Unterstützungspersonal im Finanzausgleich verankert. Damit ermöglichen wir, dass zukünftig bis zu 700 Schulsekretariatskräfte Entlastung von administrativen Aufgaben bieten.
Der administrative Aufwand wurde reduziert. Es finden 14-tägige Controllingsitzungen zur weiteren Reduzierung von Aussendungen und Erhebungen zwischen dem Bildungsministerium und den Bildungsdirektionen statt, um unkoordinierte Mehrfach-/Parallelerhebungen zukünftig zu verhindern. Die Anzahl der Dienstbesprechungen je Schulleitung bzw. Schulkonferenzen ist auf 4 pro Schuljahr limitiert. Die Einladungen erfolgen zeitgerecht. Die RZL-Pläne (Ressourcen-, Ziel- und Leistungspläne) wurden für das Schuljahr 2023/2024 gekürzt und auf das Kalenderjahr 2025 erstreckt. Die Umsetzung des Q-Handbuches erfolgt im APS-Bereich für das Schuljahr 2023/2024 ausnahmslos auf freiwilliger Basis.

  • Jahresschwerpunkt Lesen für das Schuljahr 2023/24

Damit soll die Lesekompetenz und Lesemotivation der Schülerinnen und Schüler nachhaltig gestärkt werden. Dazu gehören Förderung von Lesepaten, das Lesen in allen Unterrichtsgegenständen aller Schulstufen und Projekte wie „15 Minuten Lesen am Tag“. Ein bundesweites Lesegütesiegel wurde entwickelt und startet im Schuljahr 2024/25.

  • Kostenlose Lernhilfe – weiterlernen.at

Allen Schülerinnen und Schülern soll unabhängig von ihrem sozialen Hintergrund, die beste Bildung ermöglicht werden. Aus diesem Grund wurden finanzielle Mittel für kostenlose Lernhilfe in Österreich bereitgestellt. Damit werden Lernstunden individuell und ganz gezielt jenen jungen Menschen zur Verfügung gestellt, die sie wirklich brauchen. Das Angebot ist niederschwellig über die Website www.weiterlernen.at zugänglich und wird von professionellen Bildungseinrichtungen (NPOs) mit langjähriger Erfahrung umgesetzt.

  • Keine Verpflichtung zur Einheits-VWA an den AHS

Vielmehr wird es in Zukunft mehr Wahlmöglichkeiten für die Schülerinnen und Schüler an den AHS geben.
Für Berufsbildende Höhere Schulen bleibt die Diplomarbeit bestehen. Die Diplomarbeit hat sich hier gut etabliert und bietet eine gute Möglichkeit, um berufsspezifische Kompetenzen zeigen zu können.