Leistung
Dass sich Leistung lohnen muss, ist keine leere Floskel, sondern ein entscheidendes Erfolgsprinzip unseres Landes.
Wer arbeitet, soll durch spürbare Entlastung mehr Einkommen und damit mehr Handlungsspielräume haben, als bisher.
Deshalb braucht es bis 2030:
- Leistungsreform des Steuersystems
- Senkung des Eingangssteuersatzes von 20 Prozent auf 15 Prozent
- Entfall des Steuersatzes von 48 Prozent
- Einführung eines jährlichen steuerlichen Vollzeitbonus in Höhe von 1.000 Euro für all jene, die Vollzeit arbeiten
- Entlastung bei Überstunden mit dem Ziel, alle Überstunden zur Gänze steuerfrei zu machen
- Keine Pensionsversicherungsbeiträge für das Arbeiten nach dem gesetzlichen Pensionsantrittsalter
- Eine Leistungsreform des Abgabensystems
- Implementierung eines Lohnnebenkosten-Senkungspfades bis 2030 um 0,5 Prozentpunkte pro Jahr
- Degressives, zeitabhängiges Arbeitslosengeld mit einem Absinken der Ersatzrate von 55 auf unter 50 Prozent
- Geringfügige Beschäftigung zum Arbeitslosengeld streichen, damit jeder, der arbeiten kann, auch einer vollwertigen Arbeit nachgeht
- Neuregelung der Bildungskarenz, damit Bildung im Vordergrund steht und nicht die Karenz
- Erhöhung der Zulagen für Arbeit unter erschwerten Bedingungen (z. B. Nacht-, Wochenend- und Feiertagsdienste, Rufbereitschaft, Gefahren)
- Anpassung der Schwerarbeitsregelung – Adaptionen, sodass formale Probleme beseitigt werden
Sozialstaat
Unser Sozialstaat soll jene unterstützen, die es notwendig haben, aber nicht von jenen ausgenutzt werden, die es sich auf Kosten der Allgemeinheit im Sozialsystem bequem gemacht haben.
Deshalb braucht es bis 2030:
- Eine Sozialleistungsreform
- Volle Sozialleistungen erst nach 5 Jahren legalem Aufenthalt in Österreich (nach dem Vorbild Dänemarks)
- Ausschließlich Sachleistungen und zweckgebundene Sachleistungsgutscheine statt Geldleistungen
- Gemeinnützige Arbeit für alle, die Sozialhilfe beziehen und arbeitsfähig sind – im Gegenzug eine erleichterte Zuwanderung qualifizierter Arbeitskräfte
- Abbau von Bürokratie bei der Rot-Weiß-Rot-Karte, um die besten Köpfe nach Österreich zu holen
- Entfall der Nostrifizierung für Länder und Universitäten, die unseren Standards entsprechen
- Schaffung einer Dachmarke zu Koordinierung und Monitoring der österreichischen Aktivitäten im Fachkräfte-Scouting
Eigentum
2030 muss es mehr Österreicherinnen und Österreichern, vor allem jungen Menschen, möglich sein, Eigentum zu erwerben – gerade dann, wenn sie dafür hart arbeiten. Daher wollen wir die Eigentumsquote von 48 Prozent auf 60 Prozent heben.
Deshalb braucht es bis 2030:
- Einführung eines staatlich besicherten Wohnbaukredits auf das erste Eigenheim
- Abschaffung aller Gebühren und Steuern auf das erste Eigenheim, gedeckelt mit 1.000.000 Euro Gesamtkosten
- Schaffung eines Modells für eine echte Kaufmiete
- Einführung eines Zinsabsetzbetrages für Wohnbaukredite
- Wiedereinführung der Zweckwidmung der Wohnbauförderung
- Ausbau der finanziellen Unterstützung bei Althaussanierungen